

















Forschungsprojekt "Aquatische Faunen in Höhlen"
Der Klimawandel ist in aller Munde und seine Auswirkungen bekommen wir mittlerweile deutlich zu spüren. Trockenheit, Waldbrände, schmelzende Gletscher und steigende Meeresspiegel sind nur einige der vielen Gefahren, die der menschengemachte Klimawandel hervorruft und mit denen die Menschheit konfrontiert ist. Die Mechanismen des Klimawandels zu verstehen ist sehr wichtig, um zuverlässige Prognosen für die Zukunft stellen und Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Dabei helfen den Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftlern winzige Organismen, deren Reste zahlreich zu finden sind und die sehr empfindlich auf Umweltveränderungen reagieren. Die winzigen und massenhaft vorkommenden Muschelkrebse (Ostrakoden) sind eine solche Tiergruppe, deren Untersuchung uns Erkenntnisse über zurückliegende Klimaveränderungen verschafft.
In Kooperation mit dem UNESCO Global Geopark Chelmos Vouraikos in Griechenland sowie den Universitäten Jena und Patras startete ein neues Forschungsprojekt in den Höhlen der beiden Geoparks mit dem Ziel, die Ostrakodenfauna und andere Organismen zu untersuchen und Informationen zu Umweltveränderungen zu erhalten. Der Titel des Kooperationsprojektes lautet:
"Aquatische Faunen aus Höhlen in Griechenland und Deutschland: eine Pilotstudie zu historischen (ökologischen) und biogeographischen Zusammenhängen".
Dabei unterstützt uns der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit einem Stipendium für den Forschungsaustausch (IKYDA-DAAD 2022-2023).
Wir freuen uns sehr, mit diesem Projekt zur Erforschung des Klimawandels beitragen und die Kooperation zwischen den UNESCO Global Geoparks Chelmos Vouraikos und Thüringen Inselsberg - Drei Gleichen vertiefen zu können. Seien Sie auf das neue Forschungsprojekt gespannt! Wir werden an dieser Stelle über den Fortgang der Arbeiten berichten.